Fazit
Die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland und Österreich unterscheidet sich in mehreren Bereichen, vor allem in Bezug auf den Beitragssatz und das Leistungsziel. Während Deutschland auf ein umlagefinanziertes System setzt, das vor allem die Beitragsjahre und die Höhe der Zahlungen berücksichtigt, hat Österreich mit seiner Formel 80/45/65 ein spezifisches Ziel für die Rentenhöhe, das auf einer langen Erwerbstätigkeit und einem frühen Renteneintritt basiert.
Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. In Deutschland sorgt das System der Umlagefinanzierung für eine solide Basisversorgung, während Österreich mit seinem höheren Beitragssatz und der erwerbstätigenzentrierten Rentenversicherung eine stabilere Altersvorsorge bei längeren Beitragszeiten bietet.