Mit Befremden nehmen wir die jüngsten Anschuldigungen von Herrn Pudack zur Kenntnis, der die mutwillige Zerstörung seiner Wahlplakate als gezielten „Angriff auf soziales Engagement gegen Rechts“ deutet.
Als AfD verurteilen wir jede Form von Vandalismus – ganz gleich, gegen welchen Bewerber sie sich richtet. In einem demokratischen Wettbewerb sind Sachbeschädigungen kein Ausdruck von Meinung, sondern schlicht rechtswidrig. Zugleich weisen wir aber entschieden zurück, dass solche Taten pauschal mit einer politischen Richtung oder gar der AfD in Verbindung gebracht werden. Diese Unterstellung lenkt vom eigentlichen Problem ab: dass politische Auseinandersetzungen zunehmend mit Diffamierungen und Schuldzuweisungen statt mit Argumenten geführt werden.
Wir stellen fest: Auch Wahlplakate unserer Kandidaten in der Region wurden in der Vergangenheit mehrfach beschädigt, beklebt oder heruntergerissen – ohne dass wir jedes Mal die politische Konkurrenz verantwortlich gemacht hätten. Wer Gewalt und Zerstörung als Instrument im Wahlkampf nutzt, schadet der Demokratie insgesamt.
Wir erwarten von allen Kandidaten, die Oberbürgermeisterwahl in Freiberg mit Respekt, Sachlichkeit und Fairness zu führen – anstatt aus Straftaten politisches Kapital schlagen zu wollen. Unsere Bürger verdienen einen ehrlichen Wettbewerb der Ideen, keine Stimmungsmache auf dem Rücken von mutmaßlichen Sachbeschädigungen.
Wolfgang Lippmann
AfD-Regionalgruppenleiter Mittelsachsen